TBV Lemgo Lippe – HC Elbflorenz 36:28 (23:15)
Der TBV Lemgo Lippe hat den 23. Sparkassen-Handballcup auf dem dritten Platz beendet. Die Sachsen konnten vor allem in der ersten Halbzeit noch Schritt halten, mussten dann aber abreißen lassen. Toptorschützen für Lemgo waren Emil Laerke und Niels Versteijnen mit jeweils fünf Treffern, beim HC Elbflorenz trafen Mindaugas Dumcius und Philip Jungemann ebenfalls fünfmal.
Der TBV Lemgo Lippe erwischte den besseren Start in die Partie, mit einem variablen Angriffsspiel konnten sich die Lipper bis auf drei Tore (5:2) lösen, ehe dann der HC Elbflorenz seinen Spielrhythmus fand. Die Sachsen spielten nun auch ihre Angriffsaktionen variabel aus und standen in der Abwehr kompakt. Lohn war das zwischenzeitlich 9:10 (15.).
Lemgo erholte sich von der kurzen Schwächephase, vor allem Emil Laerke und Lukas Zerbe fanden immer wieder die Lücken im gegnerischen Deckungsverbund. Der dänische Neuzugang des TBV hatte mit dem 14:11 (22.) schon seinen fünften Treffer erzielt. Florian Kehrmann konnte neue Kräfte bringen ohne dass dies zu einem Leistungseinbruch führte. Die Lipper bauten nun vor allem über den Rückraum, wo nun Blaauw, Simak und Versteijnen spielten, ihren Vorsprung bis zur Pause auf acht Tore (23:15) aus.
Der HC Elbflorenz kam mustergültig aus der Kabine. Hinten hielt Marino Mallwitz seinen Kasten sauber, vorne kämpfte man sich zu Toren aus der Nahdistanz von Philip Jungemann und Sebastian Greß, so dass Florian Kehrmann geim 23:18 (34.) gleich eine Auszeit nahm. Vor allem Routinier Gedeon Guardiola und der eingewechselte Samuel Zehnder übernahmen nun mit gemeinsam fünf Treffern zum 28:21 (41.) Verantwortung.
Und der Erstligist legte noch drei weitere Treffer nach, schob das Ergebnis kurzzeitig in den zweistelligen Bereich. Rico Göde nahm beim Stand von 34:25 (54.) noch einmal eine Auszeit, doch eine Resultatsverbesserung verhinderte vor allem Lemgo-Schlussmann Urh Kastelic. Beide Teams mussten in den Schlussminuten den beiden anstrengenden Partien im Vorfeld und auch den hohen Temperaturen Tribut zollen, das Tempo wurde langsamer, die Fehlerzahl höher. Am Ende setzte sich Lemgo standesgemäß mit 36:28 durch.
Lemgo: Zecher, Kastelic
Hutecek 2, S. Zehnder 4, Brosch 2, I. Guardiola 2, Simak 3, Laerke 5, Schagen, Blaauw 2, Schwarzer 4, Suton, Zerbe 3, Versteijnen 5, G. Guardiola 4
Elbflorenz: Mallwitz, Noack, Mohs
Zobel 4, Wucherpfennig 3/2, Emanuel 1, Dierberg 1, Buschmann 4, Dumcius 5, Kretschmer, Jungemann 5, Stavast, Greß 3, Vanco 1, Klepp, Wellner 1