Der ThSV Eisenach hat den Sparkassen-Handballcup auf dem siebten Platz beendet. Gegen den Erstligisten Eulen Ludwigshafen erkämpften sich die Thüringer am Ende ein 29:28 (16:15). Adrian Wöhler war mit 7/3 Toren der erfolgreichste Torschütze und erzielte auch den Treffer zum Endstand zwölf Sekunden vor dem Ende. Sein Mitspieler Luka Kikanovic konnte ebenso fünf Tore erzielen wie die Eulen-Spieler Alexander Falk und Dominik Mappes.
Die Partie war von Beginn an hart umkämpft, keine Mannschaft wollte das Turnier ohne Erfolgserlebnis abschließen. Jannik Hofmann sollte von Linksaußen den Erstligisten mit 3:1 in Führung werfen, doch Eisenach konnte mit einem Doppelschlag von Luka Kikanovic postwendend egalisieren. Die Partie hatte ein hohes Tempo, die Torhüter Stefan Hanemann und Denis Karic konnten sich nur punktuell auszeichnen.
Der Zweitligist konnte beim 6:7 (13.) erstmals vorlegen, ein Weckruf für Ludwigshafen. Die Eulen zogen in der Deckung noch einmal an und zeigten sich auch offensiv durchsetzungswilliger. Spielmacher Dominik Mappes konnte mit dem 10:7 (20.) erstmals auf drei Tore Vorsprung stellen und eine Auszeit durch Eisenachs Coach Sead Hasanefendic erzwingen.
Eisenach fing sich zwar wieder, hatte aber auch kein Glück mit den Abschlüssen und traf mehrfach das Torgehäuse. Auch Benjamin Matschke sah beim 13:11 (25.) noch einmal Redebedarf. Jonas Richardt erzielte den Anschlusstreffer und nach einem Abspielfehler war es ein Konter, den Ivan Snajder nach Zuspiel von Willy Weyhrauch mit etwas Fortune zum 15:15 (29.) unterbringen konnte und Luka Kikanovic sollte mit einem weiteren Gegenstoß gar den Zweitligisten zur Pause noch nach vorne werfen.
Nach dem Wiederanpfiff holten sich die Eulen durch Alexander Falk und Maximilan Haider direkt dir Vorlage zurück und Stefan Hanemann sollte mit einem Wurf ins verwaiste Tor gar zum 19:17 (37.) erhöhen. Die Pfälzer hatten nun die Kontrolle auf dem Parkett gewonnen, konnte sich aber nur kurz einmal auf drei Treffer (21:18) absetzen.
Der ThSV blieb aber in Schlagdistanz, vor allem die Routiniers wie Adrian Wöhler und Duje Miljak übernahmen Verantwortung und erzielten gemeinsam mit Kreisläufer Marko Racic wichtige Tore zum 22:22-Ausgleich (47.) und zur erneuten Führung (23:24). Hinten setzte nun auch Denis Karic wichtige Akzente und während einer doppelten Unterzahl konnte dann zum 23:26 (52.) ins verwaiste Tor treffen.
Benjamin Matschke stellte sein Team auf die Schlussminuten noch einmal ein und suchte mit einer offensiveren Abwehr nun auch Ballgewinne. Eine Maßnahme, die von Erfolg gekrönt war, denn Dominik Mappes gelang in der Schlussminute der 28:28-Ausgleich. Eisenach erkämpfte sich aber noch einmal einen Siebenmeter, den Wöhler zum 28:29-Endstand verwandelte.
Eulen Ludwigshafen – ThSV Eisenach 28:29 (15:16)
Eulen Ludwigshafen: Tomovski, Hanemann 1
Dietrich, Hideg 1, Scholz, Haider 3, Falk 5, Hofmann 4, Bührer 3, Mappes 5, Müller 1, Neuhaus, Dippe 4/4, Klein 1
ThSV Eisenach: Gorobtschuk, Noack, Karic
Iffert, Volar, Kikanovic 5, Wöhler 7/3, Ulshöfer 1, Miljak 1, Tokic 2, Richardt 1, Alaj, Mürköster 1, Obranovic, Lumbroso 2, Snajder 4, Racic 3, Weyhrauch 2/2, Saul
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