Der VfL Gummersbach hat den 22. Sparkassen-Handballcup als bester Zweitligist auf dem fünften Platz abgeschlossen. In einer über zwei Drittel ausgeglichenen Partie setzten sich die Oberberger am Ende mit 33:24 (14:14) durch.

Gummersbach tat sich schwer in die Partie zu finden, vor allem mit einer konsequenten Abwehrarbeit und einer disziplinierten Leistung im Positionsangriff erspielten sich die Handabller aus dem Erzgebirge früh eine Vier-Tore-Führung (2:6).

Torge Greve hatte dort schon den ersten Weckruf in einer Auszeit gestartet und auch die Oberberger griffen in der Eckung nun beherzter zu und konnten durch Filip Ivic auch die ersten Paraden für sich verbuchen. Marvin Sommer war es letztlich mit dem Gegenstoß zum 9:9 (18.) und Alexander Becker legte prompt noch den Führungstreffer nach.

Es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem Filip Ivic einen Siebenmeter von Benas Petreikis einen Siebenmeter entschärfen konnte, aber auch Erik Töpfer im EHV-Gehäuse sich mehrfach auszeichnen konnte und Sieger im Duell mit Janko Bozovic vom Strich blieb. Absetzen Absetzen sollte sich keine Mannschaft, Aue lag beim 10:11 vorne, Gummersbach wieder beim 14:13 (29.). Am Ende wurden beim 14:14 die Seiten gewechselt.

Die beiden Teams schenkten sich auch zum Beginn der zweiten Halbzeit nichts, die Führung wechselte mehrfach. Der VfL verfügte über die größeren Alternativen auf der Bank, konnte daraus aber noch kein Kapital schlagen. Chefcoach Torge Greve ließ auch Youngster wie Pierre Busch und Jonas Stüber wertvolle Spielpraxis sammeln, die Verantwortung trugen vor allem die Routiniers wie die Neuzugänge Alexander Hermann und Janko Bozovic im Rückraum.

Als Aue dann aber sich an der VfL-Deckung festrannte und die Oberberger dann vor allem durch Marvin Sommer ins Kontern kamen, musste Stephan Swat beim 21:18 (41.) seine Auszeit nehmen. Aue mühte sich, vor allem Neuzugang Adrian Kammlodt hatte mit seinen Toren Anteil daran, dass sich der Spielstand nun bei drei Toren Rückstand aus Sicht der Sachsen einpendelte.

Das Team aus dem Erzgebirge kam allerdings nicht näher und lag dann zehn Minuten vor dem Ende nach einem Doppelschlag des Erstligaabsteigers erstmals mit fünf Toren (28:23) zurück. Den Sachsen fehlte nun die Kraft bei den Distanzwürfen und auch Pascal Ebert scheiterte beim Siebenmeter an dem im zweiten Durchgang im VfL-Tor stehenden Matthias Puhle. Auf der Gegenseite sorgte Janko Bozovic mit seinem siebten Treffer zum 31:24(58.) für die Entscheidung, Alexander Hermann und Marvin Sommer per Siebenmeter sorgten dann für den Endstand.

VfL Gummersbach – EHV Aue 33:24 (14:14)

VfL Gummersbach: Ivic, Puhle
Schröter, Dayan 2, Blohme, Kontrec 1, Sommer 11/3, Hermann 5, Herzig, Meinhardt, Kiesler, Haller, Stüber 2, Becker 3, Bozovic 7, Busch 2

EHV Aue: Musil, Töpfer
de Santis 1, Roch 3, Ebert 1, Bornhorn, Petreikis 2/1, Kozubik 2, Schneider 2, Slachta 4, Schauer, Kammlodt 4, Krauß 1, Tuminskis 4